Die Abteilung führt sämtliche Bestands- und baubegleitenden Vermessungsarbeiten selbst durch (Software hierfür: Stratis, AutoCAD, iTWO CIVIL), externe Büros werden nicht bzw. nur in Ausnahmefällen eingeschaltet.

Leistungsspektrum

  • Vermessung des Naturbestandes (Urgelände)
  • Vermessungen zur begleitenden Baukontrolle
  • Abstecken von Bauachsen, Bordsteinen und Höhen, Setzungsmessungen während der Baumaßnahmen und baubegleitende Kontrollmessungen.
  • Endvermessung (Bestandsaufnahme) fertiggestellter Projekte (Oberflächen, Kanal und Wasserleitung während der kompletten Bauzeit) zur digitalen Planerstellung und zur Kostenabrechnung über Lagepläne, Längsschnitte, digitale Geländemodelle und Querprofile.

Maschinensteuerungssysteme

Maschinensteuerungen sind das Hilfsmittel der näheren Zukunft für Baumaschinenführer – diese Steuerungen müssen durch die Vermessungsabteilung mit den notwendigen Daten versorgt werden.

Wir nutzen UTS- bzw. GNSS-gestützte Maschinensteuerungssysteme für unsere Bagger, Grader und Raupen. Hiermit können etwa zentimetergenaue Planien (Oberflächen mit gewünschten Eigenschaften bezüglich Ebenheit, Neigung, Lage) hergestellt werden. Daneben kann mit der 3D-Baggersteuerung im Bereich von Oberflächen, Böschungen und im Kanalbau deutlich effektiver und genauer gearbeitet werden als bislang.

Weitere Informationen zur Gradersteuerung finden Sie hier:

Aus den Planungen des Auftraggebers wird ein sogenanntes DGM (digitales Geländemodell) erstellt, welches auf das Tablet des Graderfahrers geladen wird. Das DGM besteht aus vielen einzelnen Dreiecken, die zusammen eine Oberfläche ergeben.

Hier ein Beispiel:

Die Genauigkeit liegt im Bereich von 1-2 Zentimetern, bei der Größe eines Graders ist dies durchaus erwähnenswert.

Folgende Grader nutzen wir:

Weitere Informationen zur 3D-Baggersteuerung finden Sie hier:

Die Steuerung erfolgt per GPS (globales Positionsbestimmungssystem) bzw. GNSS (globales Navigationssatellitensystem). Die notwendigen Daten werden von uns selbst erstellt und in Echtzeit per Fernzugriff übertragen. Auch eine Kontrolle und Anpassung lässt sich somit kontinuierlich umsetzen. Eine Vermessung vor Ort ist nicht mehr notwendig, der Bagger ist gleichzeitig der Vermesser.

Aus den Planungen des Auftraggebers wird ein sogenanntes DGM (digitales Geländemodell) erstellt, welches auf das Tablet des Baggerfahrers geladen wird. Das DGM besteht aus vielen einzelnen Dreiecken, die zusammen eine Oberfläche ergeben.

Hier ein Beispiel – Ein Fußweg wird in einen sehr steilen Hang gebaut:

das Gelände in der Realität sieht dann so aus:

Die Umsetzung erfolgte ohne Vermessung vor Ort, der Baggerfahrer bekommt durch seine Bedienelemente gezeigt welche Position und Ausrichtung des Löffels notwendig ist und wo genau gebaggert werden muss, sodass – trotz eines Maschinengewichtes von 23-32 Tonnen – im Genauigkeitsbereich von 2-3 Zentimetern gearbeitet werden kann.

Folgende Bagger, setzen wir mit den genannten Steuerungen ein.